Karola Pavone, Sopran (background image)

"Karola Pavone...war nicht nur stimmlich und musikalisch die Idealbesetzung. Auch in ihrer aussrucksstarken Mimik und Körperhaltung war die Botschaft von Text und Musik wahrzunehmen. Den Zwiespalt des zurückblickenden Menschen drückte Pavone in ihrer ergreifenden Interpretation eindringlich aus" (Passauer Neue Presse, 2022)

„Karola Pavone widmete sich der an die äußersten Grenzen getriebenen Tonalität  des frühen Schönberg. Die Intensität ihres Vortrags hatte etwas Bezwingendes, evozierte den Eindruck unbedingter Notwendigkeit“  (Die Rheinpfalz, über Schönberg, op. 2)

Besonders durch das Aufbaustudiums Konzertexamen konnte Pavone sich ausführlich dem Kammermusikrepertoire für Gesang und verschiedene Instrumentalbesetzungen widmen.
Geprägt von der frühen Ausbildung auf den Instrumenten Klavier und Viola, liegen ihr die Kommunikation zwischen Solisten kleinerer Besetzungen, die daraus resultierende Intimität des Vortrages und die vielfältigen Möglichkeiten der Klangfarben besonders am Herzen. 
Während des Studiums hatte sie Gelegenheit, mit Anthony Spiri, Harald Schoneweg, David Smeyers und Daniel Gauthier zu arbeiten. 
Mit verschiedenen Ensembles wie dem Linus Quartett, dem Forseti Saxophonquartett und verschiedenen Kammermusik-Formationen des WDR Sinfonieorchesters, der Düsseldorfer Sinfoniker und der Essener Philharmoniker widmet sie sich so oft wie möglich Kompositionen der Kammermusikliteratur von Ernest Chausson, Guillaume Lekeu, Wolfgang Jacobi, Arnold Schönberg und Aribert Reimann. 

Im August 2015 war sie zu Gast beim Kammermusikfestival „Rencontres musicales d´Iroise“ in der Region Finistère, Bretagne. Dort brachte sie Literatur für Gesang und Streicherquartett von Ottorino Respighi, Samuel Barber und Aribert Reimann  (Bearbeitungen von Schubert, Schumann, Mendelssohn und Brahms) zu Gehör. 
Mit dem Forseti-Saxophonquartett verbindet sie seit 2014 eine innovative und spannende Zusammenarbeit, die unter Anderem eine eigene Fassung von Robert Schumanns "Frauenliebe und Leben" für diese unübliche Besetzung umfasst. Mit dem Saxophonisten Koryun Asatryan ist sie außerdem auf dessen Debut-Album mit zeitgenössischer Kammermusik für Saxophon und Gesang zu hören. Das Album erschien 2014 beim Label Genuin, produziert vom Deutschen Musikrat und herausgegeben in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk.
Im Mai 2017 war sie mit Beethovens "Schottischen Liedern" für Klaviertrio und Gesang zu Gast im Rising-Stars - Programm des Internationalen Lied-Festival Zeist. 2018 sang sie mit dem Forseti Saxophonquartett beim ON-Festival Köln die Uraufführung von Prof. Dimitri Terzakis "Gedichte des Sturms und der Öde", von WDR dokumentiert. 

2018 sang Karola Pavone mit dem Ensemble "BruCH" im Gewandhaus Leipzig u.A. Maurice Ravels "Chansons Madecasses".
2019 war sie in der Essener Philharmonie in einer Kammermusikmatinee mit Werken Aribert Reimanns zu hören, 2019 sang sie im Palais Wittgenstein mit dem Linus Quartett das Zweite Streichquartett von Schönberg und Respighis "Il Tramonto". 
2020 sang sie mit Mitgliedern des WDR Sinfonieorchester Werke von Aribert Reimann und Alexander Zemlinskys "Maiblumen blühten überall" mit Streich-Sextett.
2022 / 23 wird sie, gemeinsam mit dem Linus-Quartett in Düsseldorf, die Auftragskomposition "ISOLE" von Michael Langemann uraufführen.