Karola Pavone, Sopran (background image)

"Mit überwältigender Emphase widmet sich das Ensemble Mahlers Schauermärchenstück "Das Klagende Lied"...Ihm stehen ausgesuchte Stimmen zur Seite: (...) aber vor Allem Karola Pavones Sopran. Süß gerundet sorgt dieser für dramatische Bewegung" - ( Süddeutsche Zeitung, Mahler "Das Klagende Lied", Gasteig München 2024)

"Mit bezauberndem Charme spielt Karola Pavone die Zerlina als selbstbewusste junge Frau, die sich nichts vormachen lässt. Sie strahlt Natürlichkeit aus, und ihr Gesang ist voller Anmut und Liebreiz" - (Gießener Anzeiger, Don Giovanni)

"Eine Leistung, die ganz besonderer Würdigung bedarf, bringt Karola Pavone als Despina auf die Bühne. Durchtrieben, hinterlistig und in Liebesdingen höchst pragmatisch legt sie sich als Kupplerin ins Zeug, dass es die helle Freude ist. Mehr noch: man kann von stimmlicher Artistik sprechen, denn das, was Pavone mit ihrer Stimme anstellt, lasst insbesondere mit Blick auf den völlig ansatzlosen Wechsel der Tonlagen den Atem stocken" (Gießener Anzeiger, Cosí fan tutte) 

„Maria Bellacanta, von Karola Pavone als schön klischeehafte Primadonna gespielt...war sehr stolz auf ihre Interpretation der Pamina-Arie, die Pavone tatsächlich wunderbar zart-traurig gelingt.“
(Hexe Hillary geht in die Oper, Oper Köln, Kölner Stadtanzeiger)

„Karola Pavone brillierte als grimassierender Tod“ (Christian Jost, „Death knocks“,  Musikhochschule Köln, Kölner Stadtanzeiger)

Ihre Opernausbildung erhielt Karola Pavone an der Opernschule der Göteborgs Universitet in Schweden, wo sie bei Birgit-Louise Frandsen studierte. Sie sang hier Sandmännchen/Taumännchen in Humperdincks Hänsel und Gretel, die Äbtissin in Puccinis Suor Angelica und schließlich Ann Trulove in Igor Strawinskys „The Rake´s Progress“. Meisterkurse im Bereich Oper führten sie außerdem zu KS Edith Mathis, KS Edda Moser, Johannes Martin Kränzle, René Massis, Fausto Nardi und Hedwig Fassbender.

Sie war Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen, u.A. gestaltete sie hier Strauss´ "Echo", Mozarts "Zerlina" und "Despina", Offenbachs "Atala"(ausgezeichnet mit dem Operettenfrosch des Bayrischen Rundfunks), Cornelius´"Margiana" und Benatzkys "Ottilie".  Seither ist sie in Gießen weiterhin gern gesehener Gast, so konnte sie 2020 als Musikkabarettistin in der selbst zusammengestellten Revue "WEIBSBILDER - (Selbst)Porträts von Frauen mit schlechten Eigenschaften" reüssieren, die seitdem  erfolgreich läuft. 
Sie gastierte als Despina am Barocktheater Schwetzingen, als Echo in Strauss´ Ariadne am Staatstheater Meiningen, am MiR in Gelsenkirchen war sie in der experimentellen Oper "Und jetzt alle" und in "Pero oder die Geheimnisse der Nacht" als "Sonne" zu sehen und zu hören. An der Oper für Kinder der Oper Frankfurt sang sie Donna Elvira in Don Giovanni sowie Rosina im Barbiere di Siviglia. 

Sie spielte Venus in Jacques Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ und Musetta in "La Bohéme", sang und spielte im MiR in Gelsenkirchen im „Operettenolymp“; im Bereich der Neuen Musik zeigte sich ihr komisches Talent auch auch in Rollen wie „Death“ in Christian Josts zeitgenössischer Oper „Death knocks“ nach einem Libretto von Woody Allen. An der Kölner Oper trat sie im Rahmen der Kinderoper Köln sowohl als Reh/ Zwerg Schnitzerle in Marius Felix Langes „Schneewittchen“ als auch als Maria Bellacanta in Peter Lunds „Hexe Hillary geht in die Oper“ auf.

2023 sprang sie für die Titelrolle in Händels "Agrippina" in der Oper Bonn ein, außerdem war sie an der Deutschen Oper Berlin in Puccinis "Il Trittico" als Nella / Suor Genovieffa engagiert.